In letzter Zeit muss ich immer wieder über einen Vortrag zum explorativen Testen (Erklärung des Testansatzes) nachdenken. Schnell entwickelte sich zwischen den Teilnehmern die Diskussion, ob man nur explorativ Testen darf. Ob dies überhaupt eine anerkannte Methode sei. Oder ob diese Vorgehensweise nur als zusätzliches Verfahren zu standardisierten Testmethoden eingesetzt werden sollte.
Doch die Referentin argumentierte schlagfertig: "Was nützen mir 5000 sorgfältig verwaltete und durchgeführte - vielleicht sogar teilweise automatisierte - Testfälle, wenn ich im entscheidenden Moment nicht den richtigen Testfall durchführe? Das vermittelt nur scheinbare Sicherheit."
Deshalb: Egal welche Testmethoden man anwendet. Egal wie gut man die QS-Maßnahmen organisiert. Egal ob die Vorgehensweise hemdsärmelig oder wissenschaftlich ist, man muss das Richtige zum richtigen Zeitpunkt testen...