Samstag, 28. März 2015

Magisches Quadrat der agilen Softwaerentwicklung

Das magische Quadrat der Softwareentwicklung beschreibt die vier Einflussfaktoren. Das sind
  • die Kosten (im Prinzip das verfügbare Personal für das Entwicklungsteam)
  • die im Projekt vorgegebene Qualität
  • der Termin zu der das Produkt oder Release fertig gestellt werden soll
  • die Features, die im Produkt/Release umgesetzt werden sollen
Magisch, weil die Beeinflussung eines Faktors auch sofort auf die anderen Faktoren einwirkt. Es ist natürlich verständlich, dass ein Team in der gleichen Zeit nicht so viel entwickeln kann, wenn ein Mitarbeiter länger ausfällt. Oft tritt in der Praxis der Fall ein, dass ein Team mit der Entwicklung der Features im Rückstand ist. Statt diese Anzahl anzupassen, wird dann meistens bei der Qualität (Verringerung oder Entfall von Tests) eingespart.


Im agilen Ansatz gibt es im Prinzip nur noch eine Variable in den Einflussfaktoren. In einem geschützten Team (Personal stabil) werden bei gleich bleibender Qualität (durch Test Driven Development und festgelegten Definition of Dones) bis zu einem bestimmten Termin (festgelegt durch den Sprintzyklus) eine variable Menge an Features entwickelt. Fehlen zum Go live notwendige Features, müssen entsprechend weitere Sprints durchgeführt werden. Ist der Termin jedoch fix, ist nur die umgesetzte Anzahl an Anforderungen/Features variabel.