Freitag, 4. Mai 2012

Ansichten zum Qualitätsverständnis

Im folgenden sehenswerten Video http://vimeo.com/41485653 (ca. 7 min) sprechen zwei Mitarbeiter von it-agile darüber, was Software-Qualität ist. So hat sich aus ihrer Sicht das Qualitätsverständnis in den letzten Jahren verändert:
Nicht die korrekte Umsetzung der am Projektanfang gesammelten Anforderungen (klassisches Wasserfallmodell), sondern die Zufriedenheit des Kunden entscheidet über die Qualität der Software. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und regelmäßiges Feedback notwendig (Kunde steht im Mittelpunkt).
Dem kann man auf jeden Fall zustimmen. Ebenfalls zustimmen kann ich der Ansicht, dass QS-Maßnahmen permanent im Entwicklungsprozess durchgeführt werden müssen. Qualität kann nicht am Ende hineingetestet werden. Ich kann auch zustimmen, dass jeder im Team für Qualität verantwortlich ist (Unit-Tests, Code-Review, ExtremeProgramming, Paartests etc.).
Aber keine Team-Mitglieder, die sich nur um das Testing kümmern? In großen Projekten keine Integrationstests am Ende (also ein reiner Q-Sprint)? Sämtliche QS-Aktivitäten nur durch Entwickler -die das Testen nicht lieben? Das kann nur in kleinen, stark abgegrenzten Projekten gelingen, oder?

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