Freitag, 27. Mai 2011

iqnite11 - Open Space

Auf der iqnite 2011 in Düsseldorf gab es eine interessante Session mit der Bezeichnung Open Space. Dabei teilten sich die Teilnehmer in verschiedene Workshops auf, mit der Möglichkeit beliebig zwischen den Workshops zu wechseln. Die Themen wurden vor der Konferenz bereits eingereicht. Interessant war für mich der Workshop "Welchen Mehrwert bietet die Software-Industrialisierung".
Die entscheidende Frage dazu ist, was ist überhaupt "Software-Industrialisierung". Obwohl die iqnite11 dieses Konferenz-Motto hatte, war unklar, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit Industrialisierung (und im Speziellen in der Qualitätssicherung) vorherrscht.

Ein Teilnehmer formulierte "Wenn die  Entwicklungs-Prozesse (und damit auch der Testprozess) standardisiert sind, dann herrscht Industrialisierung vor".

Dazu kamen dann folgende Fragen auf:

  • Benötigt dies Industrialisierung Testautomatisierung?
  • Müssen Tools zum Einsatz kommen?
  • Brauche ich Modellbased Development?
  • Reicht der ISTQB-Standard aus?
    (Eher nein, weil nur die Grundlagen definiert sind)








In der Diskussion wurden auch einige Benefits einer Industrialisierung diskutiert. Schnell waren wir an dem Punkt angelangt, ob die eher einfachen und leicht zu reproduzierenden Tätigkeiten nicht in Unternehmen/Länder verlagert werden müssen, die diese dann kostengünstiger durchführen können (siehe starke Produktionsteilung z. B. in der Autoindustrie).
Hier herrschten geteilte Meinungen. Dies wird wahrscheinlich nur in  Unternehmen funktionieren, die eine sehr starke Standardisierung haben (Know-how beim Personal, Prozesse, Werkzeuge, etc.).






Auf jeden Fall eine spannende Vorgehensweise, die Teilnehmer aktiv an den Themen zu beteiligen, an denen sie Interesse haben.


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