Sonntag, 20. Januar 2013

Warum wird man eigentlich Tester?

Wann man tagtäglich mit dem Test von Software beschäftigt ist, egal ob in der Funktion des Testingenieurs, des Testers oder auch des Testmanagers, fragt man sich öfter, warum man dies eigentlich tut.
Man findet Fehler, die keiner gemacht hat. Man prüft etwas, was sich nicht geändert hat, obwohl es sollte. Man bereitet einen Test vor, den plötzlich keinen mehr interessiert. Man designt Testfälle, die auf Grund extremer Agilität überflüssig wurden. Man prüft das Testobjekt, obwohl es noch gar nicht bereit für den Test ist. Ok. Sollte nicht passieren. Dinge, die jedem Softwaretester aber immer wieder unterkommen.
Und trotzdem macht man dies. Warum?

Weil man etwas verbessern möchte
Dem Kunden etwas möglichst Gutes zu bieten, das spornt an. Deswegen testet man. Deswegen bereitet man die Tests gewissenhaft vor. Und deshalb streitet man sich mit den "Bei mit geht's" Entwicklern.

Neugierde
Irgendwie steckt die Neugierde ja in uns drin. Schauen, ob es wirklich das macht, was es soll. Das System ausreizen. "Und einen Spaß dabei haben", doch einen Bug entdeckt zu haben.

Kreativität
Es ist auch interessant, immer wieder Neues vor sich zu haben. Neue Tests zu entwickeln. Die Tests immer wieder zu verfeinern. Und Dinge auszuprobieren, von denen man glaubt, dass keiner daran gedacht hat.

Hat jemand noch eine andere Motivation?

2 Kommentare:

  1. Wie wäre es mit Hang zum Masochismus? Ich finde, es macht auch Spaß als Don Quijote immer wieder ins Feld zu ziehen, man braucht aber diese spezielle Art von Humor.

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  2. Die böse Antwort wäre, weil man als Entwickler nichts taugt... :)

    Vielleicht ist es ganz einfach der Fakt, dass Test und Tester wichtig sind, gebraucht und bezahlt werden und es sicher langweiligere Jobs gibt.

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