Mittwoch, 13. November 2013

Pyramide der agilen Testautomatisierung

In agilen Projekten steht und fällt die Qualitätssicherung mit der Testautomatisierung. Doch mit welcher Art der Testautomatisierung? Dazu bietet die Pyramide der agilen Testautomatisierung Anhaltspunkte. Mir persönlich gefällt die nachfolgende Variante von M. Cohn recht gut. Die weiteren Varianten von Mezaros und Crispin unterscheiden sich aus meiner Sicht aber auch nur geringfügig.


Wie die Pyramide verdeutlicht, wird der Erfolg der agilen Testautomatisierung weitgehend durch die Unit-Tests bestimmt. Diese sollten am gesamten Anteil an der Testautomatisierung ca. 70% ausmachen. Sie sind auch verhältnismäßig einfach zu erstellen. UI-Tests werden in der Regel spät erstellt, müssen intensiv gewartet werden (bei jeder Oberflächenänderung) und sind auch wegen der Werkzeuge recht teuer (was allerdings kein Argument sein sollte, komplett darauf zu verzichten).
Natürlich muss der tatsächliche Umfang manueller und automatischer Tests individuell im Projekt festgelegt werden. Und die Art der Applikation bestimmt auch, ob Unit-Tests 70% oder doch nur 60% ausmachen. Die Pyramide gibt jedoch einen wichtigen Hinweis, wie die einzelnen Ebenen zu gewichten sind.

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